Das erste „Habit“ befasst sich mit der Proaktivität des Handels.
„Anything you think the problem is out there, that is the problem. You have just empowered what’s out there to control you.“
Proaktivität ist die Kraft, die Freiheit und die Fähigkeit des Menschen, die Reaktion auf einen Reiz (Situation/Gegebenheit) anhand seiner eigenen Werte auszuwählen. Entscheidungen werden aufgrund von festen Werten und nicht aufgrund der momentanen Umstände bzw. Emotionen getroffen. Die Ziele laufen synchron zu den Wertvorstellungen. Somit übernimmt man die Verantwortung für das was man ist, das was man hat und das was man tut. Ereignisse und Umstände können in zwei Gebiete unterteilt werden:
„Circle of influence“: Themen, bei denen wir die Möglichkeit der direkten oder indirekten Einflussnahme haben.
„Circle of concern“: Themen, die uns angehen, aber auf die wir keinen Einfluss haben.
Proaktiv bedeutet, dass unser Handeln ergebnisorientiert ist, d.h. dass wir uns mit dem „Circle of influence“ befassen. Wir beschäftigen uns nicht unnötigerweise mit Sachen, die wir nicht ändern können und lassen uns auch nicht von diesen blockieren. Bei der Konzentration auf den „circle of influence“ wird dieser ständig wachsen. Proaktivität heißt auch, Fehler sofort zu erkennen, einzugestehen und daraus zu lernen.
Anwendungen im Projektmanagement:
- Die Projektleitung wie auch alle Projektteam-Mitglieder zum Agieren (zukunftsorientiert) und nicht Reagieren motivieren.
- Konzentration des Projektteams auf die beeinflussbaren Faktoren, ohne die Sicht auf Veränderungen im Projektumfeld zu verlieren.
- Übernahme von Verantwortung durch alle Projektbeteiligten.
- Schaffung einer Projektkultur, in der Fehler erlaubt werden.
Aus unserer Sicht ist das erste „Habit“ die wesentliche Grundlage für erfolgreiches Handeln im privaten wie auch beruflichen Umfeld.
Für Diskussionen stehen wir gerne zur Verfügung.
In der nächsten Woche befassen wir uns mit dem „habit“: „Begin with the end in mind (The habit of personal leadership)“